Fischerweekend auf der Melchsee-Frutt, 05./06.07.2025
Am Morgen des 05.07.2025 machten sich 11 Fischer (darunter 3 Jungfischer) des FVZ 1883 mit der Gondelbahn auf den Weg auf die Melchsee-Frutt. Oben angekommen, ging es gleich mit dem Frutt-Zug weiter zum Berggasthaus Tannalp. Spätestens jetzt waren alle wachgerüttelt, denn der Zug leitete jede Bodenwelle und jeden Kuhrost ziemlich ungefiltert an die Insassen weiter. Beim Berggasthaus angekommen, führte uns Urs von Flue (einer der Fischereiaufseher auf der Melchsee-Frutt) kurz in die besonderen Begebenheiten der Bergseefischerei ein und gab uns einige wertvolle Tipps mit auf den Weg. Danach verteilten wir uns am Ufer des Tannensee und schon bald gab es die ersten Fangerfolge, welche mit verschiedenen Methoden erzielt wurden.
Wie immer funktionierte die klassische Bienenmade sehr gut, aber auch Kunstköder führten zum Erfolg. Es wurden Regenbogenforellen, Bachforellen, Saiblinge und beim Bootsfischen auf dem Melchsee auch ein Egli gefangen. Dies allerdings erst nach einer ca. 15-minütigen und äusserst detaillierten Einführung in die Handhabung des Mietboots inkl. den Sicherheitsvorschriften! Beim feinen Abendessen konnten dann die Erlebnisse des Tages ausgetauscht werden. Praktisch auch: Das Berggasthaus ist bestens für die Verarbeitung der Fische eingerichtet, inkl. Vakuumiergerät und Gefriertruhe.
Der nächste Morgen startete für die meisten sehr früh, zumal das Fischen ab 05:00 erlaubt ist. Der Tag begann recht frisch, was sich aber dank viel Sonnenschein bald änderte. Der frühe Morgen war ausserdem sehr ertragreich und einige mussten schon fast aufpassen, dass sie die Tageslimite von 5 Fischen nicht schon am Vormittag ausgeschöpft haben.
Nebst dem Fischen vom Ufer des Tannensees berechtigt das Patent auch zum Ufer- und Bootsfischen am Melchsee und zum Fliegenfischen am Blausee. Sämtliche Möglichkeiten wurden ausgenutzt, wenn auch der Fussmarsch von Marc und Guido an den Blausee nicht von Erfolg gekrönt war. Besser lief es für Stefan und Gabriel auf dem Mietboot mit zwei schönen Egli. Im Laufe des Nachmittages machten wir uns dann auf die Heimreise. Mit im Gepäck einige Fische, dazu schöne Erinnerungen an eine tolle Berglandschaft, eine einfache aber heimelige Unterkunft und eine entspannte, kollegiale Atmosphäre unter Fischerfreunden.