, Wettenschwiler Patrick

Aletburger-Anlass 17.05.2025

Erneut ein Erfolg, erst recht dank des perfekten Wetters!

Wer das an einem Forellenbach mit ehemals reinem Forellenbestand mal probiert hat weiss es: Wenn die Alet einmal angekommen sind, lässt sich deren Bestand fischereilich nicht mehr kontrollieren, egal wieviele Fische man entnimmt. Da gibt es nur eins - aus der Not eine Tugend machen. So führen wir im Verein seit mehr als zehn Jahren immer mal wieder einen Aletburger-Anlass durch, bei dem wir frisch gefangene Alet (in anderen deutsch-sprachigen Regionen auf Döbel oder Aitel genannt) am Wasser filetieren, durch den Fleischwolf drehen und mit ein paar wenigen Zutaten zu rundum beliebten Burgern veredeln.

Einen zusätzlichen Reiz bietet dieses Format, weil der fischereiliche Erfolg an einigen Tagen durchaus eine Herausforderung sein kann, da die Alet äusserst vorsichtig sein können. So stieg auch am letzten Samstag die Spannung im Laufe des Vormittags, da nur vereinzelt Erfolgsmeldungen die Runde machten. Um 11 Uhr war aber bereits klar, dass dank den drei dicken Exemplaren von Gian und Felix das Mittagessen für die ganze Gruppe gesichert war. Die Jugend hat uns ganz klar gerettet, herzlichen Dank! Dazu kamen noch zwei weitere Brocken zwischen 50 und 60cm, sodass wir am Ende trotz knapp 40 verspeisten Burgern sogar noch Überschuss zum Einfrieren hatten.

Rezept für die Aletburgermischung (1 Alet um 45cm ergibt ca. 4 Burger)

  • 2 Aletfilet ohne Haut, trocken getupft durch den Fleischwolf gedreht
  • 2 Scheiben Toast (auch durch den Fleischwolf, das saugt überschüssige Flüssigkeit auf und hilft somit, wenn der Fisch zurückrutscht im Fleischwolf)
  • Nach Belieben Kräuter, z.B. Petersilie (gleich mit durch den Fleischwolf)
  • 1 Ei
  • Curry/Knoblauch/Pfeffer/was gerade passt...
  • Salz

Die Menge von Toast und Ei kann man ohne Weiteres anpassen, kritisch ist lediglich die Menge Salz. Dazu einen kleine Testmenge braten und dann probieren, allenfalls nachsalzen.

Die Aletburgermischung kann man übrigens auch gut zu Hause vorbereiten und in einer alten Bratpfanne mit etwas Bratöl am Waldrand machen. Ein kulinarisches Highlight und möglicherweise eine willkommene Abwechslung zur traditionellen Bratwurst oder Cervelat Option.

Danke an alle Teilnehmer und an den restlichen Vorstand für die Unterstützung bei der Organisation! War bestimmt nicht das letzte Mal...